„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ (Markus 9, 23)
Religiöse Erziehung und Wertevermittlung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Die Kinder erfahren, unabhängig von ihren Fähigkeiten und Leistungen, anerkannt zu werden und lernen auch, andere mit ihren Stärken und Schwächen zu akzeptieren.
Der christliche Grundgedanke, jedes Kind in seiner Einzigartigkeit anzunehmen, steht bei uns im Vordergrund.
„Nichts kann den Menschen mehr stärken, als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.“ (Paul Claudel)
Im Kindergarten lernen die Kinder, verantwortungsvoll mit ihren eigenen und den Gefühlen anderer umzugehen. Sie sollen Sicherheit und Vertrauen in sich und in andere entwickeln und zu selbstbewussten, kontakt- und kooperationsfähigen
Menschen heranreifen. Auch sollen sie lernen, konstruktiv mit Konflikten umzugehen und ihre Teilhabe am Alltag mitzubestimmen (Partizipation).
(Sprache und Literacy)
Von Anfang an kommuniziert das Kind mit Gestik, Mimik und Lauten mit seiner Umwelt. Sprache erwirbt ein Kind nicht nur durch Zuhören, sondern ganz aktiv beim Sprechen. Der persönliche Kontakt zu einer nahestehenden Person (Eltern, Familie, Erzieherinnen oder andere Kinder) ist dabei von großer Bedeutung – Sprachvorbild. Sprache kann sich nur in Interaktion entfalten.
Die Vermittlung von Medienkompetenz ist bei der heutigen Medienflut ein weiterer wichtiger Förderschwerpunkt.
Im Kindergarten vermitteln wir den Kindern durch den gezielten Einsatz von Medien einen positiven Umgang mit diesen.
„Staunen, das ist der Samen des Wissens.“ (Francis Bacon)
Kinder haben ein natürliches Interesse und eine Neugierde an naturwissenschaftlichen und technischen Vorgängen.
Kinder lernen Zusammenhänge in der Natur zu verstehen, selbst Experimente durchzuführen und Lösungen zu erarbeiten.
Dieses Wissen trägt dazu bei, sich ein Bild von der Welt zu machen, sie zu erforschen und ihr einen Sinn zu verleihen.
Erste künstlerische Erfahrungen führen vom „Greifen“ zum „Begreifen“.
Lernen über die Sinne sind Grundlage und Ausgangspunkt jeden Wissens. Kinder zeigen uns zum Beispiel durch ihre Bilder oder diverse andere Kunstwerke ihre Sicht der Welt und die Beziehungen in ihr.
Sie erfahren und entdecken dabei eine Vielfalt an Möglichkeiten und Darstellungsformen als Mittel und Weg, ihre Eindrücke zu ordnen, ihre Wahrnehmung zu strukturieren und Gefühle und Gedanken auszudrücken. Neugierde, Lust und Freude am schöpferischen Tun sind der Motor der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung.
Jedes Kind ist musikalisch. Geräusche, Töne und Klänge faszinieren Kinder, und sie haben Freude daran, diese selbst zu produzieren. Musik, Tanz und Bewegung sind Teil ihrer Erlebniswelt. Musik fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Oft können sich Kinder durch Bewegung und Musik leichter mitteilen als durch Sprache.
Jedes Kind hat Freude und einen natürlichen Drang sich zu bewegen. Bewegungserfahrungen sind Sinneserfahrungen. Sie fördern die Gesamtpersönlichkeit des Kindes und seine körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Für sie ist Bewegung ein wichtiges Mittel, um Wissen über ihre Umwelt zu erwerben und ihre Umwelt zu begreifen.
Gesundheit ist ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialem Wohlbefinden.
Ein guter Gesundheitszustand ist grundlegend für die soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung eines Kindes. Ein gesundheitsorientiertes Verhalten trägt ebenso wie äußere Faktoren (zum Beispiel Umweltbelastungen) zur Lebensqualität bei.