„Zur Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.“ (Afrikanisches Sprichwort)
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindergartenteam ist uns sehr wichtig. Wir betrachten daher Bildung und Erziehung als gemeinsame Aufgabe von allen Personen, die das Kind in seiner Bildung und Entwicklung begleiten.
Das Wohlergehen des Kindes steht dabei im Mittelpunkt sowie der Dialog zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften.
So entsteht in unserem Haus eine Atmosphäre, bei der sich die Familien und das Kindergartenteam füreinander öffnen und sich mit Vertrauen und Wertschätzung, Transparenz, Empathie und Offenheit begegnen.
Selbstverständlich ist für uns die Mitarbeit, Beteiligung und Mitverantwortung der Eltern. Eltern werden dazu eingeladen, ihre Kompetenzen, Ressourcen und Fähigkeiten aktiv einzubringen. Hierzu gehört zum Beispiel die Vorbereitung und Mithilfe bei Festen und verschiedenen besonderen Aktionen (St. Martin, Sommerfest, Gartenaktionen etc.)
Während eines Kindergartenjahres bieten wir verschiedene Elternabende an. Hierbei können unsere aktuelle pädagogische Arbeit, Erfahrungsaustausch oder auch Vorträge von Referenten Themen sein. Die Teilnahme an Elternabenden ist uns ein großes Anliegen.
Sich gegenseitig über das Kind, Lern- und Entwicklungsprozesse und sein (Lebens-) Umfeld auszutauschen ist uns ein wichtiges Ziel und erfolgt in täglichen Tür- und Angelgesprächen sowie bei individuell geplanten Elterngesprächen.
Regelmäßige schriftliche Informationen (Elternbriefe, Aushänge, Rahmenpläne etc.) sind ein weiterer Bestandteil unserer Erziehungspartnerschaft.
Außerdem führen wir einmal im Jahr eine Elternumfrage durch, inzwischen über ein Onlineportal mit einem individuellen Zugangscode. Diese dient dazu unsere Arbeit zu reflektieren und uns stets weiterzuentwickeln. Denn Ihre Meinung ist uns sehr wichtig.
Jedes Kindergartenjahr wird ein Elternbeirat gewählt (zwei bis drei Eltern pro Gruppe). Er stellt die Verbindung zwischen Eltern und Kindergarten dar. Er wird bei allen wichtigen Entscheidungen informiert und hat dabei eine beratende Funktion. Er bietet Hilfe und Unterstützung bei Festen und anderen Unternehmungen und kann Belange der Eltern bei Sitzungen vortragen. Diese werden gemeinsam konstruktiv diskutiert, und es werden Entscheidungen zum Wohle aller gefällt. Es finden in der Regel drei bis vier Elternbeiratssitzungen pro Kindergartenjahr statt.
Da wir als Teil der Gemeinde mitwirken, machen wir unsere Einrichtung für die Öffentlichkeit transparent.
Kindheit spielt sich heute oft in isolierten Erfahrungsräumen ab. Kinder machen immer weniger Primär- und Naturerfahrungen, lernen ihre Umgebung immer weniger kennen, und die Welt wird für sie dadurch undurchschaubar.
Deshalb sind wir als Kindergarten gefordert, so viele Lernfelder wie möglich zu erschließen.
Dies geschieht durch:
aktives Mitgestalten bei Kindergottesdiensten
Ausflüge und Exkursionen (Bäcker, Bauernhöfe, Firmen)
Spaziergänge im Umfeld des Kindergartens
Mitgestaltung von städtischen Aktionen (z.B. „Tag der kleinen Forscher“ „Weihnachtsbaumaktion“ auf der Insel)
Verkaufsstände an öffentlichen Orten
Kooperation mit dem Bauernhof „Haug am Brückele“
Tag der offenen Tür
Feste
Konzeption und Flyer
Zeitungsberichte, Beiträge im Pfarrbrief
Um den vielfältigen Aufgaben der Kindergartenarbeit gerecht zu werden, nutzen wir die Fachkompetenzen anderer Institutionen.
Da sich jedes Kind individuell entwickelt, ist es für uns wichtig, die Kinder zu unterstützen und zu begleiten, sowie auch den Eltern Hilfestellung anzubieten.
Dies wird durch den Kontakt zu anderen Institutionen, wie zum Beispiel:
Kinderärzten
Frühförderstellen
Ergotherapie
Logopädie
Jugendamt
Erziehungsberatungsstelle
Grundschulen
Kindergärten
Vereine
Gesundheitsamt
Landratsamt
in Zusammenarbeit mit den Eltern gewährleistet. Bei Bedarf kommen auch verschiedene Fachkräfte der oben genannten Stellen zu uns in die Einrichtung. Die Frühförderstelle liegt in unmittelbaren Sozialraum des Kindergartens und bietet somit die Möglichkeit einer engen Kooperation und Austausch zwischen den Fachkräften und dem Kindergarten.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Kindergärten sowie in LeiterInnenkonferenzen, mit der Fachberatung des Caritasverbandes und dem Landratsamt findet ein regelmäßiger Austausch über neue Gesetzesregelung, Finanzierung und Planung statt.