Katholischer Kindergarten Bethlehem Lindau

Vorwort

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

von Zeit zu Zeit ist es wichtig und gut, dass wir uns bewusst machen, welches Ziel unsere Arbeit hat, wofür wir unsere Kraft, unser Interesse und unsere Kreativität einbringen.

Gerade bei der Arbeit mit Menschen ist dies wohl noch bedeutsamer als sonst, in der Arbeit mit Kindern erst recht, denn dabei geht es um die Zukunft unserer Gesellschaft.

Ein großer Schritt im Leben eines Kindes ist es, das Elternhaus zu verlassen, sich aus einer sicheren, beschützten und vertrauten Umgebung loszulösen.

Wir, das Team des Kindergarten Bethlehem, überarbeiten deshalb regelmäßig unsere Konzeption und schreiben diese ständig fort.

Sie soll Ihnen als Eltern unsere Ziele und die des Bildungs- und Erziehungsplans und deren pädagogische Umsetzung in unseren Kindergartenalltag transparent machen.

Außerdem dient uns die Konzeption als Leitfaden für unsere eigene Arbeit, der Vorgehensweise sowie der Methoden zur Erreichung unserer Ziele. Wenn Sie die Konzeption lesen, werden Sie feststellen, dass wir die ganzheitliche elementare Persönlichkeitsbildung der Kinder in den Mittelpunkt allen pädagogischen Bemühens stellen. Unser Bestreben ist es, gemeinsam mit Ihnen als Eltern für die seelische, geistige und körperliche Entwicklung Ihres Kindes Sorge zu tragen. Eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen pädagogischem Fachpersonal und Elternhaus ist dabei ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.

Nehmen Sie sich deshalb ein wenig Zeit und informieren Sie sich über die Grundlagen der gemeinsamen Arbeit und unserer gemeinsamen Aufgabe.

Ihr Kindergartenteam

Virtueller Rundgang

„Solange Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel“

(Indisches Sprichwort)

Leitbild

Wir haben dieses indische Sprichwort als unseren Leitspruch gewählt, weil es unsere Arbeit im Kindergarten widerspiegelt.

Kinder brauchen eine Umgebung, in der sie sich wohl und geborgen fühlen, um zu wachsen und ihre Persönlichkeit entfalten zu können.

Uns ist es wichtig, den Kindern die Unterstützung zu geben, die Atmosphäre zu schaffen, die sie dazu brauchen, um feste „Wurzeln“ zu bilden, selbstbewusst zu werden, positiv ihrer Umwelt zu begegnen und offen in die Welt hinausfliegen zu können.

Grußwort des Trägers

Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es hören lernt mit seinen eigenen Ohren
auf den Klang seines Namens, auf die Wahrheit der Weisen,
auf die Sprache der Liebe und das Wort der Verheißung.
Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es reden lernt mit seinen eigenen Lippen
von den Freuden und Sorgen, von den Fragen der Menschen,
von den Wundern des Lebens und dem Wort der Verheißung.
Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es gehen lernt mit seinen eignen Füßen
auf den Straßen der Erde, auf den mühsamen Treppen,
auf den Wegen des Friedens in das Land der Verheißung.
Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es lieben lernt mit seinem ganzen Herzen.

Die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind von ganz entscheidender Bedeutung. Hier werden die Weichen für ein ganzes Leben gestellt. Kinder haben in dieser Zeit besonders offene Augen und Ohren und ein äußerst sensibles Herz. Wenn es gelingt, ihr Interesse zu wecken, so werden die Kinder dann einmal als verantwortliche Menschen die Welt mit offenen Augen sehen und tiefer erleben.
Bei der Taufe eines Kindes werden gerne die obigen Verse aus dem Lied von Lothar Zenetti (GL 636) gebetet oder gesungen. Es spricht nicht von materiellen Dingen, wenn ich auch allen Kindern Wohlergehen in jeder Hinsicht wünsche. Aber was ihr Leben wesentlich prägen wird, sind Werte wie Urvertrauen und Geborgenheit, woraus Selbstbewusstsein und Lebensbejahung wachsen.
So soll unser Kindergarten Bethlehem ergänzend zum Familienleben für Kinder ein Ort der Geborgenheit und Liebe sein, an dem sie die Begleitung unseres menschenfreundlichen Gottes erfahren. Den Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen wünsche ich, dass es ihnen gelingt, den anvertrauten Kindern Heimat zu geben und sie im Sinne des Segensliedes zu begleiten.
Als Vertreter der Katholischen Kirchenstiftung St. Josef in Lindau danke ich allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren persönlichen Einsatz und allen, die sich ehrenamtlich für den Kindergarten engagieren.

Ihr Pfarrer

Robert Skryzpek