Planung von Umbau bzw. Sanierung
Die Häuser, welche den Kindergartenbetrieb ausmachen, befinden sich in einem „veralteten“ Zustand. Bekannt ist, dass es einer grundlegenden Kernsanierung, eines Umbaus bzw. Neu- und Anbaus bedarf. Der Wunsch ist über die Jahre laut und groß, ebenso ist der Bedarf an Kindergartenplätzen hoch.
Hierfür ist es im Interesse aller Beteiligten (Träger, Stadt, Eltern, Kinder, Personal usw.), dass eine Entscheidung getroffen wird und die Maßnahmen beginnen. Eine Machbarkeitsstudie liegt bereits vor. Wir hoffen mit „neuen“ Amtsträgern auf eine sinnvolle, gemeinsame Entscheidung und einen baldigen Start der geplanten Veränderung.
Gartensanierung
Wie bereits in der Konzeption erwähnt, ist der Außenbereich groß und für die Kinder sehr wichtig. Jedoch ist auch hier ein „veralteter“ Zustand zu erkennen, welcher einen wesentlichen Unsicherheitsaspekt darstellt. Um Gefahrenquellen zu vermeiden, werden 2020 Abrissarbeiten stattfinden. Gemeinsam wird dann entschieden, welche neuen Anschaffungen getätigt werden.
Entwicklung einer Homepage
Eine Homepage ist ein Aushängeschild einer Einrichtung. Informationen und Präsentation des Kindergartens finden weitgehend über diese Plattform statt. Eine Homepage gehört zur heutigen Entwicklung und muss gepflegt werden. Viele Informationen laufen digital. Mit Hilfe dieses Instrumentes werden die Wege der Informationsweitergabe kürzer und erreichen eine höhere Population. Hinzu kommt der umweltfreundliche Aspekt, da weniger Papier verbraucht wird.
Sprache und Sprachförderung
Sprache ist ein großes und umfassendes Thema, mit dem wir täglich konfrontiert werden. Unseren Kindergarten besuchen viele Nationalitäten mit unterschiedlichen Sprachen. Wir sind bemüht, einen Weg der Kommunikation zu finden, um möglichst viele Missverständnisse zu vermeiden.
Unter diesem Punkt reden wir nicht von Sprachstörungen, sondern das Erlernen der deutschen Sprache. Elternbriefe, Informationen und Aushänge, z.B. über Krankheiten und Veranstaltungen müssen für alle verständlich gestaltet sein. Gespräche zwischen Eltern und Erziehern sind teilweise erschwert, da wir das optimale Medium der Kommunikation noch nicht gefunden haben. Wer bezahlt einen Dolmetscher für die großen Themen wie Schulübergang, Eingewöhnung und Anmeldung? Alltagsthemen, aber auch Elternabende und -gespräche sollen möglichst bildlich gestaltet werden, um allen die Möglichkeit für verständliche Informationen zu geben.
Dies wirft viele Fragen auf, mit denen wir uns im Rahmen einer Fortbildung und mit Hilfe von Fachleuten auseinandersetzen möchten. Die Kinder zeigen uns täglich, wie wir uns verständigen können, was ihnen hilft und wie sie lernen. Dies möchten wir unter anderem nutzen, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen.
Beschwerdekultur
Einzelne Elemente des Beschwerdemanagement sind bereits in unserem Kindergarten etabliert. Jedoch braucht es eine feste Beschwerdekultur, welche jedem Elternteil zur Verfügung steht. Hierfür bedarf es einer Fortbildung für das Team mit dem Kern: Wie mit Beschwerden umgehen? Welche Haltung vertreten wir als Kindergarten?
Ebenso benötigen die Eltern die Kenntnis, dass es für sie Wege und Formen der Beschwerde gibt (Beschwerdestimulierung).
Bekannt ist den Eltern, dass die Mitarbeiter einen offenen Austausch und Gespräche wünschen und dazu einladen. Eine weitere Stimulierung ist der Elternfragebogen. Der Elternbeirat und die Elternbeiratssitzung wird als Plattform für Kritik, Reflexion und Wünsche genutzt. Neue Wege werden Feedbackmethoden zu bestimmten Anlässen sein, wie z.B. Dialog-Karten, Barometer oder Skalen zur Einschätzung zu gewählten Themen.
Des Weiteren führen wir mit einzelnen Eltern am Ende der Kindergartenzeit ein Interview durch. Dies wird in einem geschützten Rahmen und beruhend auf Freiwilligkeit stattfinden.
Wir erhoffen uns einen aktiven Prozess des Austausches und somit eine Einleitung zur Veränderung und Weiterentwicklung.